Zwischen Anspruch und Angst

Etwas über mich und warum Prüfungscoaching im Jurastudium mehr ist als Lernhilfe

Ich erinnere mich gut an den Moment, als ich zum ersten Mal spürte, dass mein juristisches Wissen nicht ausreichte, um eine Prüfung zu bestehen. Nicht, weil ich zu wenig gelernt hatte – sondern weil mein Körper nicht mitspielte.

Prüfungsangst war für mich lange ein blinder Fleck. Heute ist sie ein zentrales Thema meiner Arbeit.

Das Jurastudium verlangt viel. Es ist nicht nur ein intellektuelles Abenteuer, sondern auch eine emotionale Belastungsprobe.

Die Stoffmenge ist enorm, die Prüfungen sind selten, aber folgenreich. Das Staatsexamen entscheidet über berufliche Perspektiven – und oft auch über das Selbstbild. Wer hier scheitert, scheitert nicht unbedingt am Wissen, sondern an der psychischen Belastung, die mit diesem System einhergeht.

Prüfungscoaching ist keine Nachhilfe. Es ist ein Raum, in dem Studierende lernen, mit Druck umzugehen, sich selbst zu strukturieren und mentale Stärke zu entwickeln. Es geht um mehr als Lerntechniken – es geht um Selbstführung. Um die Fähigkeit, inmitten von Unsicherheit handlungsfähig zu bleiben.

Ich arbeite mit Studierenden, die nicht nur juristisch fit sein wollen, sondern auch emotional stabil. Die wissen, dass Erfolg nicht nur vom IQ, sondern auch vom Nervensystem abhängt. Und die bereit sind, sich selbst besser kennenzulernen.

Mein Ansatz ist klar und individuell. Ich arbeite nicht mit Patentlösungen, sondern mit Menschen. Jeder bringt seine eigene Geschichte mit – und genau da setzen wir an.

In diesem Blog schreibe ich über die Themen, die im Coaching immer wieder auftauchen: Prüfungsangst, Selbstorganisation, Motivation, emotionale Selbstregulation. Ich teile Gedanken, Impulse und manchmal auch unbequeme Wahrheiten. Denn ich glaube: Wer Jura studiert, braucht nicht nur juristisches Wissen – sondern auch psychologische Werkzeuge.

Wenn du dich angesprochen fühlst, bleib gern dabei. Ich freue mich auf den Austausch.